„Fertig gibt es nicht. Es gibt kein Vorher oder Nachher,
sondern es geht immer weiter“
Oda Pälmke
Die Architektur der Nachkriegsjahrzehnte prägt das Bild unserer Städte in bislang kaum erfasstem Ausmaß – rund ein Viertel des gesamten Gebäudebestands stammt aus diesen Jahren. Die Gebäude haben ihren Glanz verloren – wirken heute wie Fragmente einer vergangenen Zeit – anonym und abgenutzt.
Doch vielmehr noch haben diese Bauten Generationen, die in ihnen aufwuchsen, vorgeschrieben, wie man zu wohnen und zu arbeiten – zu leben hätte.
Im Masterstudio nehmen wir diesen Bestand auseinander und bauen ihn wieder zusammen – als materielle Ressource und architektonische Idee. Am Beispiel des Wohnhauses Billrothgasse 12 in Graz – errichtet in den 1970er Jahren für Krankenhauspersonal, zwischen Hotel- und Klosterarchitektur – suchen wir nach Strategien des Umbaus, testen neue und alte Typologien, entwerfen Architektur mit Aussage.
Gearbeitet wird prozessorientiert und ergebnisoffen, mit klaren Methoden und Medien: Archiv, Fotografie, Text, Zeichnung und Modell.
Fotografie: Tom Biela
Vorstellung: Donnerstag, 25.09.2025, 9:00 Uhr, HS A, Kopernikusgasse 24, 1. Obergeschoss (Neue Technik)
Anmeldung: Freitag, 26.09.2025, 12:00 Uhr bis 26.09.2025, 23:59 Uhr (Achtung: Anmeldung über die LV 100.007 Vertiefungsmodule: Anmeldung)